Ein lyrisch-musikalisches Porträt der Literatin Mascha Kaléko von Paula Quast und Henry Altmann
Mascha Kaléko war eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Weimarer Republik. Das "Lyrische Stenogrammheft" und "Das kleine Lesebuch für Große" zählen heute zu ihren erfolgreichsten Werken.
Kaléko, die Tochter eines jüdisch-russischen Kaufmanns, traf mit ihren Gedichten den Ton der Zeit: Heiter-melancholisch, zuweilen auch ironisch, porträtierte sie die Lebenswelt der kleinen Leute und die Atmosphäre im Berlin der Zwanziger- und beginnenden Dreißigerjahre.
Die Schauspielerin Paula Quast und der Musiker Henry Altmann widmen ihr ein lyrisch-musikalisches Porträt, das sich nicht nur an Menschen jeden Alters richtet, die Gedichte zwischen Alltag und großen Gefühlen lieben, sondern an alle, die sich vom hektischen Alltag eine Auszeit nehmen wollen.
Die beiden Künstler haben ein neues Genre geschaffen, das zwischen Rezitation und Schauspiel angesiedelt werden muss. Sprache und Musik verschränken sich ineinander, wechseln einander ab. Das Programm gewinnt so eine ganz eigene Dramaturgie und Dynamik. Die Musik, der Tisch mit der Blattsammlung als Requisite machen daraus eine Art Kammerspiel, bei dem die Zeit wie im Flug vergeht.
Paula Quast spricht die Gedichte von Mascha Kaléko im Vertrauen auf die Kraft des einzelnen Wortes, durch den Mut zur Pause lässt sie ihnen Raum, ihre Wirkung zu entfalten.
Der Musiker Henry Altmann lässt mit seinen Kompositionen die Melancholie hörbar werden, welche die Werke umgeben, dabei überdecken die Töne aber nicht die für Mascha Kaléko ebenfalls typische lebensbejahende Ironie, mit der sie die Welt zu kommentieren wusste.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen 1933-1945" statt, die vom 6. Februar bis zum 14. Mai 2017 im Museumszentrum Lorsch zu sehen ist.
Weitere Informationen sowie das Begleitprogramm der 28. Station der Wanderausstellung des Fritz-Bauer-Instituts und des Hessischen Rundfunks mit Unterstützung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst finden Sie hier.
Paula Quast, Rezitation
Henry Altmann, Kontrabass
Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945
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