Die Baritonsaxophonistin Kira Linn stellt dem Zuhörer mit ihrem außergewöhnlich instrumentierten Sextett die klanglichen Möglichkeiten einer Rhythmusgruppe gepaart mit der geballten Kraft dreier Saxophone vor. Mit kompositorischem Geschick weiß die Bandleaderin die Vielseitigkeit ihrer Formation auszunutzen. Mal tritt ihr Baritonsaxophon als begleitende Bassstimme, mal solistisch in Erscheinung. Auf voluminöse Saxophon-Tuttis folgen kontrapunktische Melodien mit rhythmisch vertrackten Grooves und sorgen so für ein abwechslungsreiches und dynamisches Klangerlebnis.
Kira Linn (bar, bcl)
Nino Wenger (as, fl)
Christopher Kunz (ts, ss)
Lukas Keller (b)
Lukas Großmann (p)
Johannes Koch (dr)
Fotos: Laura Wolf
AIR
Von bildender Kunst war Kira Linn schon immer beeindruckt. Deshalb machte sie es sich zur Aufgabe, Naturbilder in Kompositionen umzusetzen. Inspirieren ließ sie sich dabei weniger von den offensichtlichen Motiven der Bilder als vielmehr von der Stimmung und dem Gefühl, das die Bilder beim Betrachten in ihr auslösten.
Sechs Bilder, sechs Kompositionen fügen sich zu einer Suite zusammen: NATURE.
FAR
Kira Linns Kompositionen nutzen die Vielfältigkeit der Band aus. So zum Beispiel in der Ballade FAR, die den Kontrabassisten Lukas Keller in den Vordergrund stellt und von Ferne, Leere und Abschied handelt.
HILL
Das Stück HILL beschreibt ein Freiheitsgefühl, dass in Kira beim Betrachten des Bildes ausgelöst wurde. "Ich stellte mir vor, Teil eines Vogelschwarms zu sein, der über diese Berggipfel fliegt.“ Diese Vorstellung wird durch eine Klangwolke von Querflöte, Sopransaxophon und Klavier dargestellt. Es folgt ein ansteckender Schlagzeug-Groove und eine mitreißende Linie, gespielt von Bassklarinette und Kontrabass. Dieses Stück scheint die perfekte Herausforderung für Christopher Kunz am Sopransaxophon zu sein, der die solistische Freiheit eines einzigen Akkordes erforscht.
WHITE
Im Gegensatz dazu ist WHITE eine Komposition, die der Hardbop-Zeit gewidmet ist und sowohl Johannes Koch am Schlagzeug als auch Nino Wenger am Altsaxophon featured. Das Stück vertont einen Hagelsturm mitten im Sommer, der mit einer Kollektivimprovisation in totalem Chaos endet.
HAZE
Die kontrapunktische, lyrische Melodie von HAZE hingegen kreiert eine mystische, kalte Stimmung und stellt die solistischen Fähigkeiten des Pianisten Lukas Großmann in den Mittelpunkt.
Das dynamische, aufregende und abwechslungsreiche Klangerlebnis der Suite nimmt den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch die Vielfältigkeit der Natur.
FLOW
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Von der B3 aus fahren Sie die B3 in Richtung Stadtzentrum, bis Sie zur rechten oder zur Linken die Gräffstraße sehen. Biegen Sie dort in die Gräffstraße ab. DieTiefgarage Stadthaus liegt nach ca. 200m auf der linken Seite.
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Die Tiefgarage Stadthaus in der Gräffstraße ist täglich von 6:00 bis 2:00 durchgehend geöffnet. Sie liegt nur wenige Gehminuten vom Amtshof entfernt. Ab 19:00 Uhr ist das Parken kostenfrei!
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