Wie war's für dich?
... fragt Frederic Hormuth zum Jahreswechsel sein Publikum.
Wir fragen zurück!
Auf was dürfen die Zuschauer am 9. Januar gespannt sein?
Auf einen möglichst vergnüglichen Rückblick mit Themen wie stinkenden Dieseln, beunruhigenden Innenministern, sozialen Netzwerken mit Nippel-Phobie und einem Verein namens AFD („Angolanische Fachkräfte in Deutschland e.V.).
Ist der Rückblick auf dieses Jahr voller Dramen, Skandale und Bedrohungen denn witzig?
Das ist die spannende Frage: Wie macht man das alles lustig? Und muss man eigentlich alles lustig machen? Ich kenne das Heppenheimer Publikum als kabarettistisch belastbar. Das sind Leute, die entdecken den Witz auch, wenn er nicht sofort mit erhobenen Händen rauskommt.
Wann kamen Sie auf die Idee, Ihren Auftritt zum Benefiz zu erklären?
Beim Sichten der Themen, die 2015 eine Rolle gespielt haben, wurde schnell klar, dass die Flüchtlingsdebatte das Land am meisten beschäftigt hat. Da wollte ich einen Beitrag leisten, statt immer nur auf der Bühne die Klappe aufzureißen. Das mit dem ehrenamtlichen Engagement bekomme ich bei meinem vollen Terminkalender nicht auf die Reihe, da bleibt nur: Spenden!
Was war Ihr Höhepunkt des Jahres?
Ich bin Vater geworden. Das ist es, was mich im Grunde mit diesem eher hässlichen Jahr versöhnt. Ach, Moment, das Stadionverbot für Sepp Blatter hat mir auch sehr gut gefallen!
Was erwarten Sie sich vom Jahr 2016?
Dass es sich zusammenreißt! Bitte weniger Terror und Krieg. Meinentwegen dafür lieber noch mehr Helene Fischer, wenn es denn sein muss.
Wir danken für dieses Gespräch!