Jacques Brel wurde vor 87 Jahren geboren. Er starb 1978. Obwohl er eigentlich aus Belgien stammte, verkörperte er das französische Chanson wie kaum ein anderer. Er war ab Ende der 1950er Jahre einer der meistgehörten Interpreten des Chansons und veröffentlichte rund 130 Lieder. In seinen teils sozialkritischen Texten prangerte er Hass und Ungerechtigkeit an. Jacques Brels Chansons decken unterschiedliche Stimmungen von frivol-ausgelassen bis zu melancholisch oder mahnend ab, doch selbst die Lieder, die von Trennung handeln, haben meistens einen ironisch-hoffnungsvollen Anklang. Seit einigen Jahren ist Philippe Huguet mit seiner Hommage an Brel unterwegs. Er gestaltete u.a. die Schlussveranstaltung des 14. Kasseler Weltmusikfestivals, er gastierte mit Britta Elschner vier Wochen lang beim Festival Off d'Avignon in Frankreich, einem der größten Theaterfestivals der Welt.
Britta Elschner war als Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung an den Wuppertaler Bühnen engagiert. Ansonsten arbeitet sie freischaffend als Korrepetitorin u.a. für die Oper Frankfurt, das Nationaltheater Mannheim, das Theater Flensburg, die Kammeroper Frankfurt, die Nibelungen-Festspiele Worms und die Bad Hersfelder Festspiele. An der Musikhochschule Frankfurt hat sie zudem einen Lehrauftrag als Instrumentalkorrepetitorin inne.
Wenn Philippe Huguet auf die Bühne tritt, dann scheint er ein anderer Mensch zu werden. Seine Lippen zittern, seine Stimme bebt, seine Augen schauen in die Ferne und der Schweiß läuft ihm über die Stirn. Seine Brel-Interpretation ist deshalb so überzeugend, weil man ihm die Schmerzen, die Freude, den Schrecken, die in den Liedern Ausdruck finden, abnimmt. So wie man sie einst Brel selbst abgenommen hatte. Stilsicher und virtuos spielt Huguet auf seiner brelschen Klaviatur, setzt hier und da eigene Akzente, die jedoch immer im brelschen Rahmen bleiben. Klamauk oder Geschnörkelt gibt es bei ihm nicht, alles was er tut, passt stets zum Leben und Wirken des großen Belgiers. Seine bedachte und glaubwürdige Art lassen ihn dabei nicht zur billigen Brel-Blaupause werden. Er bleibt stets er selbst – aber mit dem Herzen des großen Künstlers auf der Zunge. So sind auch Huguets Texte, die er auszugsweise und auf Deutsch den Liedern voranstellt, tief ausgefühlte und ausdrucksvoll dargestellte Momente.
Philippe Huguet (voc)
Britta Elschner (p)
www.philippe-huguet.eu
www.brittaelschner.com
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